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Küssen in Serie – Teil 4

Eigentlich schreibe ich hier gerade genug, ich weiss. Doch das Küssen lasse ich mir im Vorfeld vom Fest der Liebe nicht nehmen. Abgesehen davon: Seit Teil 3 sind immerhin zwei Monate vergangen.


Tote Dichter küsst man nicht, lautet der Titel eines Buches, das ich nie gelesen habe. Dafür singen hier jetzt tote Sänger Lieder über's Küssen, die sie unsterblich machen.


Narren küssen


Einer davon ist mein musikalischer Lebensbegleiter George Michael. Er starb am 25. Dezember 2016 mit 53 Jahren. «Kissing a Fool» stammt aus seinem ersten Album «Faith» von 1987. Es war eine meiner ersten LPs. Damals gefielen mir vor allem der Titelsong und das Video dazu. «Kissing a Fool» habe ich 20 Jahre später lieb gewonnen.



Bevor der nächste tote Sänger singt, gibt's ein Gedicht, das noch älter ist als die beiden heutigen Kusslieder, und das von einem toten Dichter stammt.

O schwöre nicht und küsse nur

Ich schwöre nicht und küsse nur, Ich glaube keinem Weiberschwur! Dein Wort ist süss, doch süsser ist Der Kuss, den ich dir abgeküsst! Den hab ich, und dran glaub ich auch, Das Wort ist eitel Dunst und Hauch.
O schwöre, Liebchen, immerfort, Ich glaube dir auf's blosse Wort! An deinen Busen sink ich hin, Und glaube, dass ich seelig bin; Ich glaube, Liebchen, ewiglich, Und noch viel länger, liebst du mich.
Heinrich Heine *1797 † 1856

Prinzen küssen


Prince starb mit 58 am 21. April 2016 – im gleichen Jahr wie George Michael, wie David Bowie und wie Leonard Cohen. «Kiss» kam 1986 heraus. Um die zehn Jahre später landete ich spontan an einem Konzert von Prince & The Revolution. Damals kauften mein Freund und ich Tickets für 20 Franken vor dem Hallenstadion. Drinnen durfte man noch rauchen.



«Kissing a Fool» und «Kiss» haben diese Kuss-Serie nicht ausgelöst. Welches Lied es ist, ist in Teil 3 zu erfahren. Und es gibt immer noch meine YouTube-Playlist dazu.

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