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Fasten – echt jetzt?

Heute beginnt die grosse Fastenzeit für gläubige Christen und alle anderen, die etwas für sich und eine bessere Welt tun wollen. Fasten heisst bewusster Verzicht – kein Bock darauf nützt auch nichts.


Zum Beginn der Fastenzeit beschäftige ich mich im Kulturblog der Glarner Agenda mit ihrem Ursprung und Hintergrund. Und damit, wie die Menschen in den verbrauchsintensiven Industrieländern heute fasten könnten.



Angeberei verboten


Bei der Recherche für den Kulturblog habe ich irgendwo gelesen, dass Jesus sagt, man solle sich das Fasten nicht ansehen lassen, um nicht als Heuchler:in aufzutreten. Dennoch wird Fasten oft auch als Challenge angepriesen. Das Rezept, trotzdem nicht damit anzugeben, liegt vielleicht darin, dass es eine persönliche Challenge mit sich selbst ist.


Aufruf erlaubt


Zum Fasten aufzurufen, ist hingegen erlaubt. Das tun die Landeskirchen und andere. So durfte ich heute auch in den Südostschweiz Glarner Nachrichten meine Tipps zum Klimafasten abgeben. Wer sich trotz der Dringlichkeit nicht zum Klimafasten durchringen mag, kann sich auch für andere Verzichtsformen entscheiden. Männern in meinem Alter empfiehlt sich zum Beispiel Ejakulationsfasten. Dadurch können sich innerhalb einer Woche die Prostata-Werte wesentlich verbessern.



Zum Beispiel weniger WC-Papier


Nahe bei der Prostata im Einsatz, ganz einfach und jeden Tag mehrmals integrierbar ist WC-Papier-Fasten. Ich habe es vor Jahren in den Ferien auf Korfu gelernt. In der Ferienwohnung durften wir das WC-Papier nicht herunterspülen, sondern mussten es in einem Abfalleimer sammeln. Auf Korfu habe ich mich so daran gewöhnt, WC-Papier nicht weiter abenteuerlich lang abzurollen und noch abenteuerlicher wild zu «falten».



Südostschweiz GL 02.03.2022
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