Die positiven Effekte des Gehens sind vielfältig. Tägliches Gehen trägt dazu bei, gesund zu bleiben. Es hilft, die Umwelt und die Luftqualität zu schützen.
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Newsletter 1/2025 vom 31. Januar 2025
Ferner ermöglicht das Gehen alltägliche Begegnungen, das Erkunden und Erleben der Umgebung und eine neue Sichtweise auf die eigene Stadt. Diese Effekte sollen auch an den Jane's Walks hervorgehoben werden, die am ersten Maiwochenende 2025 zum fünften Mal in der ganzen Schweiz stattfinden. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Quartier zu entdecken und sich mit Ihren Nachbarn auszutauschen. Organisieren Sie einen Spaziergang in Ihrer Nähe. Fussverkehr Schweiz nimmt Ihre Anmeldungen ab sofort gerne entgegen.
Jane's Walk: 5. Ausgabe vom 2. bis 4. Mai 2025
Die Jane's Walks sind bewegte Gespräche, die von den Ideen von Jane Jacobs inspiriert sind. Möchten Sie die Anekdoten und Geheimnisse Ihres Quartiers teilen? Der Aufruf zur Organisation von Jane’s Walks startet ab sofort in der ganzen Schweiz.
Man muss keine Fachperson sein, jeder kann einen Jane’s Walk organisieren! Dies erfordert von Ihnen:
Erstellen eines einfachen Flyers anhand einer Vorlage
Planen eines etwa 1,5-stündigen Spaziergangs am 2., 3. oder 4. Mai 2025 zu einem Thema, das Ihnen am Herzen liegt (Geschichte, Architektur, Kultur, Biodiversität, Street Art usw.)
Kommunizieren des Spaziergangs in Ihrem Umfeld
Moderieren des Spaziergangs unter Einbeziehung der Teilnehmenden
Fussverkehr Schweiz unterstützt Sie bei der Organisation und Kommunikation Ihres Spaziergangs.
Sie können bis zum 7. März 2025 einen Jane’s Walk anmelden.Das vollständige Programm und die Anmeldung zur Teilnahme an einem Spaziergang werden im April 2025 auf janeswalk.ch bekannt gegeben.
Vortritt statt Vorfahrt an der Rämistrasse
Die Stadt Zürich hat die Einsprache von Fussverkehr Schweiz zum Projekt Rämi- und Gloriastrasse abgelehnt. Jetzt ziehen wir den Rekurs weiter – gemeinsam mit der Behindertenkonferenz Kanton Zürich, Pro Velo Kanton Zürich und mit dem VCS.
Worum geht es? Im Rahmen der Entwicklung des Hochschulquartiers sollen die Rämi- und die Gloriastrasse in wenigen Jahren zur Grossbaustelle werden: Tempo-30-Abschnitte, neu angeordnete Tramhaltestellen und Velostreifen sind geplant. Besonders unbefriedigend: Im intensiven Fussverkehrsgebiet sollen alle Fussgängerstreifen wegfallen. Dafür sollen die Zufussgehenden überall über die Strasse gehen dürfen – wenn es der motorisierte Verkehr überhaupt zulässt. Dieses Konzept nennt sich flächiges Queren; signalisiert wird es durch einen sogenannten Mehrzweckstreifen. Die Fussgängerinnen und Fussgänger wird das Queren der Strasse erschwert, damit der Autoverkehr möglichst frei rollen kann. Dagegen wehrt sich unser Verband.
Unterstützen Sie Fussverkehr Schweiz damit Fussgängerinnen auch in Zukunft mit Vortritt über die Strasse gehen können.
Die Zukunft des Gehens
Save the Date: 28. August 2025, 9:00 - 16:00 Zürich
Fussverkehr Schweiz lädt Sie zur jährlichen Tagung zum Thema «Die Zukunft des Gehens» ein. Sie hat zum Ziel, die zukünftigen Herausforderungen des Gehens in den Siedlungsgebieten zu thematisieren und vielversprechende Planungsansätze zu diskutieren.Dieser Tag, der vielversprechende Lösungen in der Schweiz und im Ausland vorstellen und einen Überblick über aktuelle Trends bieten wird, hat das Ziel, Fachleute aus den Bereichen Raum- und Verkehrsplanung, Städtebau, Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen sowie politische Verantwortliche und Interessierte zu vernetzen.
50 Jahre Fussverkehr Schweiz, 27. August 2025, 17:30 Uhr, Zürich
Am Vorabend der Tagung organisiert Fussverkehr Schweiz eine Jubiläumsveranstaltung mit einer Exkursion. Alle Interessierten sind herzlich willkommen (kostenlos, mit Anmeldung).Programm und Anmeldung folgen.
Forschungsteilnehmende in der Stadt Bern gesucht
Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) führt im Frühling 2025 ein Seminar zum Thema Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum durch. Es werden 25 Proband:innen gesucht, die:
sich als Frauen identifizieren.
in der Stadt Bern wohnen.
im Zeitraum März/ April 2025 an zwei Treffen teilnehmen.
Interesse am Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum haben.
bereit sind Bern durch Fotos zu dokumentieren und anschliessend in einem Interview zu besprechen.
Das IZFG bietet:
Eine Entschädigung von CHF 80 für die Teilnahme
Die Möglichkeit zur Mitsprache und zur Mitgestaltung eines sicheren öffentlichen Raums in der Stadt Bern
Zugang des Fussverkehrs zum öffentlichen Verkehr
In den meisten europäischen Städten leben mehr als 80 Prozent der Bevölkerung in fussläufiger Distanz zu Haltestellen des öffentlichen Verkehrs. Eine gute Erreichbarkeit zu Fuss zu den ÖV-Haltestellen:
Erhöht die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr
Reduziert die Verkehrsstaus und den CO₂-Ausstoss
Fördert die lokale Wirtschaft
Erhöht die persönlichen Freiheiten und verbessert die Lebensqualität
Im Rahmen der Partnerschaft von Fussverkehr Schweiz mit der International Federation of Pedestrians (IFP) arbeiten die beiden Verbände am EU-Projekt UPPER mit dem Ziel, die Rolle des öffentlichen Verkehrs als Eckpfeiler nachhaltiger und innovativer Mobilität in ganz Europa zu stärken.
Der zweite Artikel, einer dreiteiligen Reihe fasst die aktuellen Forschungsergebnisse und die Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der fussläufigen Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs zusammen.
Kleine Schritte, grosse Wirkung
Wie gesund ist tägliches Gehen? Und wie viele Schritte müssen es sein, um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen? Die Sender RTS und SRF haben ein interessantes Experiment dokumentiert: Sechs Personen machten mit, schraubten die Zahl ihrer täglichen Schritte hoch und verzichteten ein halbes Jahr lang auf Lift und Rolltreppe. Wie hat das Experiment ihre Gesundheit verändert?
Wie gesund ist tägliches Gehen? Und wie viele Schritte müssen es sein, um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen? Die Sender RTS und SRF haben ein interessantes Experiment dokumentiert: Sechs Personen machten mit, schraubten die Zahl ihrer täglichen Schritte hoch und verzichteten ein halbes Jahr lang auf Lift und Rolltreppe. Wie hat das Experiment ihre Gesundheit verändert?
walkable: Spot des Monats
Solduno TI: «Marciapiede troppo stretto»
Eine Problemstelle zu Fuss? Oder eine Perle im Quartier? Auf der Plattform walkable können solche Stellen einfach gemeldet und diskutiert werden. In jedem Newsletter wird ein «Spot des Monats» aufgegriffen, der unsere Aufmerksamkeit erregt hat.Im November 2024 wurde walkable im Tessin lanciert. Deshalb schauen wir diesen Monat nach Solduno. Dort wurde der Fakt, dass das Gehen schlank macht, zu wörtlich genommen und ein extra schmales Trottoir gebaut.Das ist nur ein Beispiel von vielen! Schauen Sie gerne selbst auf walkable vorbei und entdecken Sie weitere positive oder negative Spots.
Agenda
23.09.2025 bis 24.09.2025 in Graz, Österreich
6.10.2025 bis 10.10.2025 in Tirana, Albanien
Quelle: Fussverkehr Schweiz, Newsletter 1/2025
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