Nur noch wenige Tage sind's bis zum 3. März – der Tag, an dem die Schweiz wiedermal direktdemokratisch abstimmt. Wie es herauskommt, ist überhaupt nicht Wurst. Es geht immerhin darum, ob wir alle im Alter ein gutes Leben führen können.
Keine Panik: Viel über die 13. AHV-Rente schreibe ich nicht mehr. Keine Panik müssen die Menschen in der Schweiz auch nicht haben, dass sie ihre AHV-Rente nicht erhalten. Dazu müssten sie die AHV zuerst an einer Volksabstimmung abschaffen. Vorher noch würde die oder der Cervelat den Rang als Schweizer Nationalwurst verlieren.
Weil es bei der «Initiative für eine besseres Leben im Alter» darum geht, dass die Menschen im Alter ihren Kühlschrank füllen können, bin auch ich für ein Ja unterwegs. Vermutlich wird die Mehrheit des Stimmvolks die 13. AHV-Rente sogar annehmen. Vermutlich wird das Ständemehr das Rennen entscheiden. Es ist also nicht Wurst, wie die einzelnen Kantone entscheiden.
Zu den sogenannten Wackelkantonen gehört auch Glarus. Deshalb bin ich seit Wochen gemeinsam mit meinen Genoss:innen aktiv, und das tut so richtig gut.
Deutliches Ja zur 13. AHV-Rente und Nein zu Rentenalter 67+
Am kantonalen Parteitag fasste die Sozialdemokratische Partei (SP) des Kantons Glarus die Parolen für die nationalen Vorlagen vom 3. März. Die Kantonalpartei begrüsste zudem zwei der drei Kandidierenden für den frei werdenden Regierungsratssitz. Mehr...
«Allerhand im Glarnerland» über die 13. AHV-Rente
Sabine Steinmann und Werner Kälin vom Ja-Komitee zur 13. AHV-Rente haben mit Sven Keller darüber gesprochen, worum es bei der AHV und bei der 13. Monatsrente geht. Das Gespräch ist in der neuen Podcast-Folge von von «Allerhand im Glarnerland» zu hören. Mehr...
Für die Stärkung unserer AHV
Die 13. AHV ist eine nötige, einfache, solidarische und zahlbare Möglichkeit, ganz vielen Rentner:innen zu helfen. Das betrifft alle, die keine oder eine niedrige 2. Säule haben. Das können sein: Personen, die an verschiedenen Orten Teilzeit arbeiten; selbstständig Erwerbende und Bauern; aktuell die Hälfte der Frauen in Rente. Mehr...
Für ein Glarner Ja zur 13. AHV-Rente
Mit Auftritten an den Partei- und Delegiertenversammlungen der SVP und FDP sowie an einem Infoabend haben sich Mitglieder der Geschäftsleitung der SP Kanton Glarus und des Ja-Komitees in den letzten Wochen für ein Glarner Ja zur Initiative für eine 13. AHV-Rente eingesetzt. Welches Zünglein an der Waage der Kanton Glarus spielt, zeigt sich am Abstimmungssonntag vom 3. März 2024. Mehr...
Glarus – der historische AHV-Pionierkanton
Die AHV nahm ihre Tätigkeit als bedeutendste schweizerische Sozialversicherung 1948 auf. Zuvor existierten in der Schweiz obligatorische Altersversicherungen nur in Glarus (1916), Appenzell Ausserrhoden (1925) und Basel-Stadt (1932). Mehr...
Feuer und Flamme für die 13. AHV-Rente
Im Endspurt der Abstimmung über die «Initiative für ein besseres Leben im Alter» begrüsste die SP Kanton Glarus heute Abend Pierre-Yves Maillard in der Gemeindestube im Gesellschaftshaus Ennenda. Der Waadtländer Ständerat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) lieferte ein Feuerwerk an guten Gründen für ein Glarner Ja zur 13. AHV-Rente am 3. März. Mehr...
Arbeiter:innen-Zmittag am Abstimmungssonntag
Unabhängig vom Abstimmungsausgang rufen die SP Kanton Glarus und das Glarner Ja-Komitee zur Initiative für eine 13. AHV-Rente die Menschen im Glarnerland am 3. März 2024 zum Arbeiter:innen-Zmittag auf. Mehr...
Also dann, ich freue mich wirklich über den einen oder anderen Schnauz, die eine oder andere Figur und das eine oder andere Würstchen am Abstimmungssonntag.
Zusammen bräteln beim Warten auf die Abstimmungsresultate
Sonntag, 3. März 2024, 12 Uhr, Volksgarten Glarus
Nimm deine Wurst selbst mit, solange du sie dir noch leisten kannst!*
*Die ersten 13 Cervelats spendiert die dreizehnte Fee.
Please don't stop me
Am Abstimmungssonntag werde ich vor lauter Überwältigung über das Ja zur 13. AHV-Rente merken, dass ich es mich als Sozialdemokrat zwar gewohnt bin zu verlieren, aber ich nicht darin geübt bin, bei einem Sieg zu feiern. Dabei wird diese Entscheidung aus Nächstenliebe wirklich grossartig sein – auch die 56 Prozent Glarner Ja-Stimmen.
Ein bisschen werde ich aber schon vor dem Ergebnis gefeiert und mir und allen, die mögen, die März-Ausgabe von «keine Neuigkeiten» gegönnt haben. Sie handelt vom Älterwerden und einem Song, der mir sagt, dass wir uns diesem Prozess hingeben, statt uns dabei aufhalten lassen sollten.
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