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Einfach mal in Ruhe lassen

Heute ist der internationale Tag gegen Lärm. Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischer Stress – Lärm macht krank.



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Newsletter vom 30. April 2025


In der Schweiz sind über eine Million Menschen übermässigem Lärm ausgesetzt, meist durch den Strassenverkehr. Es ist höchste Zeit, Lärm an der Quelle zu bekämpfen. Die wirksamste und günstigste Massnahme: Tempo 30. Eine Reduktion von 50 auf 30 km/h senkt den Lärmpegel um 3 Dezibel – das entspricht einer Halbierung des empfundenen Lärms.


Tempo 30 muss bleiben


Trotz seiner zahlreichen Vorteile für Lebensqualität und Verkehrssicherheit ist Tempo 30 in Gefahr. Unter dem Druck der Autolobby plant der Bundesrat derzeit eine Gesetzesänderung, die generelle Temporeduktionen auf Hauptstrassen innerorts verbieten könnte – genau dort, wo die Menschen am stärksten unter Lärm leiden.


Wir haben bereits 10'000 Unterschriften gesammelt – damit wir eine Chance gegen die Autolobby haben, brauchen wir allerdings noch viel mehr Unterschriften. Hilf uns, die Petition noch weiter zu verbreiten: Mach deine Familie, deine Freunde und Bekannten auf die Aktion aufmerksam – gerade heute zum Tag gegen Lärm.



Gedanken dazu von Fee (Ressort Politik) und Dr. Wolf (Ressort Gesundheit)


Früher hat Werner am Tag gegen Lärm eigene Beiträge geschrieben – manchmal für den Blog der Lärmliga, manchmal als «Tribüne» in den «Glarner Nachrichten», manchmal als Vorstandmitglied der Lärmliga Schweiz oder als Präsident der VCS-Sektion Glarus, manchmal einfach bei der dreizehnten Fee.



Unter dem Stichwort Lärm sind noch mehr Beiträge zu diesem Thema zu finden. Wir finden: Wenigstens heute dürften die Autos mal stehen bleiben und die Menschen in Ruhe lassen.


Ja, Werner hat bisher viel Lärm um den Lärm gemacht. Es ist ja leider nicht nur heute laut auf den Strassen, der grössten Verursacherin von lärminduzierten Gesundheitsschäden.


Lärm kann aber auch in anderen Dimensionen und Formen schädlich sein, zum Beispiel im direkten menschlichen Kontakt. Dann ist es wichtig, auch mal «Halt dein Maul» zu sagen. Gute Beziehungen ertragen das und wachsen daran. Alle anderen können sich lieber schnell als langsam, vor allem aber sicher im Schweigen auflösen.



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