Baran
- die Persianer

- 27. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Aug.
Die erste Serie der Persianer hat bestanden. Der Pilot-Betrieb vom Juni geht über in Serienproduktion von Beiträgen mit Musik queerer Künstler:innen – immer am letzten Sonntag des Monats oder so.

Der Berliner Baran Kok ist schwul, kurdisch und Rapper und damit ein Unikum in der Szene. Der in Istanbul geborene, in Freiburg aufgewachsene und nun in Berlin lebende Kurde äussere sich nicht nur etwa pro-LGBTQI, seine Texte seien so explizit, dass sie keinen Spielraum liessen, stellt Kevin Gooneverdana im Kölner Stadt-Anzeiger fest.
Zahlreiche vermeintlich sehr maskuline Typen covern Baran Koks Songs, spielen sie auf Abi-Feiern oder gehen dazu auf Festivals ab. Während sich auf der einen Seite die Queerfeindlichkeit zunehmend verschärfe, enstehe zugleich der Eindruck, dass Themen wie schwuler Sex und Cockrings längst keine Tabus mehr seien, schreibt Fabian Girschick auf queer.de.
Don't forget
Heinrich Hössli (1784-1864) aus Glarus legte er als erster Autor in Europa dar, dass die soziale Ächtung und strafrechtliche Verfolgung der «Männerliebe», ähnlich wie die Hexenverfolgung, auf Aberglauben und Vorurteilen beruhe. Allein Aufklärung und Erkenntnis der Wahrheit könne die «Männerliebenden» von der Bestrafung befreien und ihnen soziale Geltung verschaffen. Heute wächst die Idee, Hösslis Geburtshaus an der Abläschstrasse in Glarus zu kaufen zwecks Pflege der Erinnerungskultur und als Treffpunkt für die queere Community und alle Interessierten. Der Verein «Hössli Haus» freut sich auf und über alle, die sich an diesem Prozess beteiligen wollen.





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